Main-Echo vom 10. Januar 2002

Krebs: 18-jährige Amtszeit war einzige »Erfolgsstory«

Und dies angesichts der engen finanziellen Situation


Bischbrunn-Oberndorf. Angesichts der engen finanziellen Situation der Spessartgemeinde seien die Leistungen während seiner 18-jährigen Amtszeit als Bürgermeister eine einzige »Erfolgsstory«, so Richard Krebs in seiner Rede: »Die CSU-Dorfgemeinschaft erfolgreich: GesternHeuteMorgen«.


Er habe dabei die große Unterstützung der jeweiligen Gemeinderatsmehrheit gehabt, die 1996 durch einen Generationswechsel verloren ging. Aber in Zusammenarbeit mit UWG und FWG habe man auch in der letzten Wahlperiode eine vernünftige Politik im Rahmen des finanziell Machbaren verwirklicht. Diese erfolgreiche Arbeit will Krebs auch in Zukunft fortsetzen.

Bei der Bürgermeisterwahl hätten deshalb die Wählerinnen und Wähler die klare Alternative zwischen einer vernünftigen, zukunftsorientierten Kommunalpolitik und »grünen Träumereien« des Mitbewerbers.

Er, Krebs, sei der einzige Mandatsträger, der die Zeit von 1978 bis heute im Gemeinderat miterlebt habe und besitze deshalb eine große Erfahrung, was »machbar ist und was nicht«.


Seit 1984 im Kreistag

Krebs gehört seit 1984 dem Kreistag Main-Spessart an und leitet seit dieser Zeit auch den Schulverband Bischbrunn. Er ist seit 1988 stellvertretender Vorsitzender des Wasserzweckverbandes ,,Marktheidenfelder Gruppe«, seit 1992 des Abwasserzweckverbandes »Esselbachgrund« und seit 1993 des Kreisverbandes des Bayerischen Gemeindetages. Durch seine freiberufliche Tätigkeit bei Staatsminister Eberhard Sinner habe er, Krebs, beste direkte Beziehungen bis ins bayerische Kabinett. Dies sei »ein Pfund, mit dem man wuchern muss«, so Krebs in seinem Bericht.

Aber auch im ehrenamtlichen Bereich der Gemeinde ist Richard Krebs seit über drei Jahrzehnten engagiert.

So führt er seit 18 Jahren den Vereinsring und hat dabei auch drei Heimatfeste; vier »Fränkische Abende«, Spielfeste und Starkbierabende organisiert. Mit dem Festplatz, dem Aulabau in Oberndorf und dem Turnhallenumbau in Bischbrunn seien Einrichtungen geschaffen worden, die im weiten Umkreis Lob und Anerkennung finden.

Krebs ist Vorstandsmitglied im St. Johanniszweigverein Bischbrunn (bis 1990 25 Jahre 2. Vorsitzender) und unterstützt als Mitglied den OCV (Präsident von 1969 bis 1976), die DJK, die Heimat- und Wanderfreunde, den Gesangverein, SVB und Schützenverein mit Rat und Tat. Als »Chef« der beiden Feuerwehren habe er gegen teilweise enormen Widerstand für eine moderne Ausrüstung gesorgt auch wenn das einige heute nicht mehr wahrhaben wollten.

Er habe für die zu Ende gehende Wahlperiode große Projekte auf den Weg gebracht und wolle diese auch vernünftig realisieren, zeigte sich Krebs keineswegs amtsmüde und bereit, die anstehenden Maßnahmen mit dem neuen Gemeinderat zu verwirklichen.


Keine Ambition «nach oben«

Dass er »keine Ambitionen nach oben« habe, wie ihm oftmals unterstellt wurde, habe er bereits im vergangenen Frühjahr mit seiner Aussage »lieber der Erste in Bischbrunn als der Zweite in München« klargestellt.

In Stichworten erinnerte Krebs an die realisierten Projekte früherer Wahlperioden, wie den Festplatzbau, den Umbau der alten Oberndorfer Schule zu einem Rathaus, den Abschluss der Flurbereinigung mit Ubereignung von Flächen für den SVB, den Schützenverein und die Heimat- und Wanderfreunde in Erbpacht; den Nutzungsvertrag mit der DJK für den Schulsportplatz; Erschließung der Baugebiete »Großer Garten«, »Am Ackerpfad«, »Waldgut«, »Pflanzgarten« und Gewerbegebiet »Straßlücke«; Sanierung der Wasserleitung und Bau der Brauchwasserleitung; Bau und Erweiterung der Kindergärten in Bischbrunn und Oberndorf sowie des Pfarrhauses Bischbrunn; Renovierung des Feuerwehrhauses Oberndorf; Bau der Gehsteige in »Rosenberg II« und der Jägerstraße; Erneuerung von Fenster und Dach der Oberndorfer Schule; Renaturierung des Geis- und Nächsten-Brunnen; Friedhofserweiterung in Bischbrunn. Dies alles konnte dank einer Ideologiefreien guten Zusammenarbeit mit den jeweiligen Gemeinderäten verwirklicht werden.


Viele Projekte verwirklicht

In der Wahlperiode 1990/1996 wurden folgende Projekte verwirklicht: Fertigstellung und Einweihung der sanierten Grundschule; Turnhalle und Rathaus Bischbrunn mit Außenanlagen; Vollendung der neuen Aula mit Jugendtreff in Oberndort Bau des Spielplatzes am Schellenweg und teilweise Erneuerung der Spielplätze an der Kirche Oberndorf.