Main-Echo vom 31. März 2014

Langjähriger Einsatz zum Wohl der Feuerwehren

Ehrungen: Matthias Loschert, Richard Krebs, Artur Väth, Edgar Ruppert und Georg Rumpel ausgezeichnet



Main-Spessart   Fünf Persönlichkeiten sind am Freitag mit den Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbands ausgezeichnet worden.

Völlig überrascht wurde Bürgermeister Matthias Loschert (Steinfeld) mit der Ehrenmedaille des Kreisfeuerwehrverbands. Loschert setzte sich in seiner 24-jährigen Amtszeit als Bürgermeister immer stark für die Feuerwehren Waldzell, Hausen und Steinfeld ein. Zusammenarbeit und Zusammenhalt lagen ihm am Herzen. Für viele Beschaffungen von Ausrüstung und Einsatzmitteln war er ein Förderer und treibende Kraft im Gemeinderat. Über 30 Jahre an der Spitze seiner Gemeinde vertritt Bürgermeister Richard Krebs die Interessen der Feuerwehren im Gemeinderat. Es ist ihm mit den Führungskräften gelungen, beide Ortsfeuerwehren zu modernen Dienstleistern umzustrukturieren und Einrichtungen zu schaffen, die heute für die Ortsbevölkerung und die umliegenden Gemeinden unersetzlich sind.

Als Beispiele wurden die Beschaffung mehrerer Löschfahrzeuge für Bischbrunn und Oberndorf, die Beschaffung eines Rettungssatzes und die Genehmigung einer Helfer vor Ort-Gruppe bei der Feuerwehr Oberndorf genannt. Das Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbands in Silber erhielt Kreisbrandmeister Artur Väth (Wombach) für sein Wirken in der Maschinistenausbildung. Unter seiner Regie wurde 1998 der erste Maschinistenlehrgang im Bereich Lohr durchgeführt und 1994 auf den Landkreis ausgeweitet. In seiner 20-jährigen Tätigkeit als Kreisbrandmeister bildete Väth über 980 Löschfahrzeugmaschinisten aus. Zurzeit läuft der 50. Lehrgang unter seiner Leitung bei der Feuerwehr Karlstadt. Seit 22 Jahren zuständig für den Bereich Gemünden und die Ausbildung für den Rettungszug der Deutschen Bahn AG ist Kreisbrandmeister Edgar Ruppert (Rieneck) im Landkreis unterwegs und wurde dafür ebenfalls mit dem Ehrenkreuz geehrt. Für Ruppert steht eine gute Ausbildung stets im Mittelpunkt, die durch seine freundliche, kameradschaftliche und hilfsbereite Art mit technischem Wissen vermittelt wird, hieß es.

Mit dem Vorschlag zur Auszeichnung mit dem Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbands dankte die Feuerwehr Aschfeld Kreisbrandinspektor Georg Rumpel (Aschfeld). Er war über 19 Jahre Kommandant. Auch eine gute Jugendarbeit liegt Rumpel am Herzen. Sein fachliches Wissen und Engagement führte dazu, dass er zunächst 2007 zum Kreisbrandmeister und 2010 zum Kreisbrandinspektor für den Bereich Karlstadt ernannt wurde.   Jochen Kümmel