Persönliches

Ich bin ein echtes „Spessartgewächs“! In der schönsten Gegend Mitteleuropas im Dezember 1948 zur Welt gekommen und, weil man „Spessartgewächse“ nicht mir nichts dir nichts verpflanzen kann, auch hier geblieben. So konnte ich im Dezember 2008 mit der Familie, vielen Freunden und politischen Weggefährten meinen 60. Geburtstag feiern. Ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten.

In meinem Heimatort drückte ich dort die Schulbank, wo ich im Rathaus, der ehemaligen Schule von 1984 bis 2014 Gemeinderatssitzungen leitete und Brautpaare traute.

Als Mann fürs Praktische schloss ich dann zunächst eine Lehre zum Industriekaufmann an, bevor ich meiner Ausbildung auf der Privaten Handelsschule Müller in Würzburg den „letzten Schliff“ gab.



Als mich der Ruf des Vaterlandes ereilte, schob ich 18 Monaten Grundwehrdienst bei der Luftwaffe an verschiedenen Standorten und verdiente mir anschließend in der freien Wirtschaft berufliche „Sporen“. Diese kamen mir bei meiner beruflichen Tätigkeit als Geschäftsführer der CSU für den Bundeswahlkreis Main-Spessart/Miltenberg unter dem damaligen Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages und späteren Wehrbeauftragten Alfred Biehle von Februar 1976 bis April 1990 sehr zu Gute. Zur politischen Arbeit gehörte auch die Organisation zahlreicher Reisen. Eine davon führte an die amerikanische Westküste von Las Vegas bis San Francisco.

Einen Ausgleich zu Verwaltung und Politik fand ich, als ich mit 20 Jahren im Herbst 1969 den Vorsitz des gerade gegründeten Oberndorfer Carnevalverein „Die Rattel“ übernahm, an dessen Aufbau ich bis 1978 maßgeblich mitschmieden und in dessen Elferrat ich bis 1984 närrisch mitregieren durfte, bevor andere Aufgaben meinen vollen Einsatz forderten. Im April 2013 wurde ich zum Ehrenmitglied ernannt.

Unterstützung aus dem Hintergrund erhalte ich dabei stets von meiner Frau Anna, mit der ich im Mai 1972 „die Ringe tauschte“. Damit verbunden war der Wohnortwechsel von Oberndorf nach Bischbrunn, wo wir beide gemeinsam ein Haus bauten.

Mit der Geburt unserer Töchter Daniela, Alexandra und Stefanie war aus der „Villa Krebs“ in der Bischbrunner Kändelstraße zwischenzeitlich ein „Vier-Mädel-und-ein-Mann-Haus“ geworden.

So kam es, dass ich zwar „Herr im Haus“ war, aber die „Oppositionsbank“ drücken musste und nicht immer eine Zwei-Drittel-Mehrheit für meine Anträge fand. Aber als Politiker ist man(n) daran ja gewöhnt und auch die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Main-Spessart konnte mir dabei wenig helfen.

Zwischenzeitlich haben sich die "Mehrheitsverhältnisse" wieder geändert: Seit dem Auszug der drei Töchter haben wir wieder die "Parität" im Hause Krebs. Im großen Familienrat unterstützen mich zuweilen die Schwiegersöhne Andreas und Dirk. Andreas hat mich, zusammen mit Tochter Daniela, zum Opa gemacht. Die beiden Enkelinnen Sophia und Amelie haben noch kein Stimmrecht im Familienrat. Gleiches gilt für Enkelmann Linus und Enkelin Paula von Alexandra und Thomas.

Als junger Vater merkte ich schnell, wie wichtig das gute Funktionieren der Erziehungseinrichtungen ist und so übernahm ich nach der Geburt unserer Tochter Daniela und der Neugründung des Kindergarten Bischbrunn im Jahre 1975 den 2. Vorsitz im Trägerverein St. Johannis, den ich ununterbrochen bis ins Jahr 2000 inne hatte.

Als passives Mitglied unterstütze ich außerdem die DJK Oberndorf, die Heimat- und Wanderfreunde Oberndorf-Bischbrunn, den Gesangverein „Spessartlust“ Oberndorf, den Schützenverein Bischbrunn und den SV Rot-Weiß Bischbrunn. „Kraft Amtes“ bin ich „oberster Dienstherr“ der Freiwilligen Feuerwehren Bischbrunn und Oberndorf. Seit 2003 bin ich Jagdvorsteher in Oberndorf.

Die Zeit, die zwischen all dem bleibt, verbringe ich am liebsten mit Radfahren, Wandern, dem PC und als „echter Franke“ auch mal mit einem guten Schoppen im Glas. Für meine Hobbies Schafkopfkarten und Radfahren bleibt zur Zeit leider wenig Zeit.